Saisonvorschau: 1. Herrenmannschaft will im vorderen Tabellendrittel mitspielen

Die erste Herrenmannschaft der DJK startet in der Spielzeit 2017/18 in ihre dritte Saison in der Landesliga Nord-Ost. Nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison will man sich mit dem fast unveränderten Kader, lediglich Simon Ahmadi kehrte zu seinem Heimatverein Etterzhausen zurück, in der Spitzengruppe etablieren. Neben den beiden Ausnahmespielern Sebastian Juschka und Stefan Plattner, die jedoch aus beruflichen und familiären Gründen nur etwa für die Hälfte der Spiele zur Verfügung stehen werden, besteht der Kader weiter aus Christian Joch, Routinier Friedrich Binder, Jochen Sevenich und Mannschaftsführer Thorsten Loreit. Andreas Alesi ist aus seinem Auslandssemester zurückgekehrt und wird ebenfalls punktuell zum Einsatz kommen. Mit Thomas Hauer, Vincent Kunz, Werner Rosenhammer und dem aufstrebenden Jugendtalent Konstantin Motschmann kann man auf spielstarke Ergänzungsspieler zurückgreifen.

Die Zusammensetzung der Liga hat sich durch die Bayernligaabsteiger TTSC Kümmersbruck, dem TSV Stein, sowie den Aufsteigern TSV Windsbach II und TuS Schnaittenbach verändert. Aufgrund der namhaften Verstärkungen Kenan Birkmann und Stanislav Dusik gilt die SpVgg Erlangen als Toppfavorit auf die Meisterschaft, gefolgt vom TB/ASV Regenstauf mit dem ehemaligen Zweitligaspieler Andreas Dinauer und dem Nachwuchstalent Niclas Reindl. In Bestbesetzung sollte es uns jedoch durchaus möglich sein, diesen beiden Mannschaften Paroli zu bieten und im Kampf um die Meisterschaft einzugreifen. Das Team der DJK Sparta Noris Nürnberg um „Urgestein“ Jürgen Fietz ist durch ihre Ausgeglichenheit ebenfalls weit vorne zu erwarten.

Da die Rollen im oberen Tabellendrittel wohl verteilt sind, sortiert sich der Rest der Liga auf ein breites Mittelfeld, in dem jede Mannschaft sich untereinander Punkte abnehmen kann. Somit ist in der Spielzeit 2017/18 kein klarer Abstiegskandidat auszumachen, und es wird wohl bis zum letzten Spieltag gezittert werden. Schließlich werden bei einer 11er-Liga drei Teams direkt absteigen und der Tabellenachte in die Relegation gehen müssen.

Den erneuten Abstieg wollen die Absteiger vom TSV Stein und TTC Kümmersbruck vermeiden. Beide Teams haben deutlichen sportlichen Aderlass erfahren; der polnische Spitzenspieler Kabacinski und das ehemalige Jugendtalent Matuka verlassen den TSV und schließen sich dem Oberligisten Hilpoltstein II und dem Ligakonkurrenten Sparta Nürnberg II an. Der TTC konnte mit seinem südamerikanischen Spitzenmann nicht verlängern und zusätzlich sprengt Michael Hummels Abgang das Hummel(sche) Familien-Quartett und dämmt die sportlichen Ambitionen der Kümmersbrucker.

Aus der Oberpfalz darf der Aufsteiger aus Schnaittenbach begrüßt werden. Das Team wird sowohl mit Andreas Schneider einem sehr erfahrenen Spieler vom Absteiger Ettmannsdorf als auch mit Marco Kurs verstärkt, die wichtige Punkte zum Klassenerhalt beisteuern sollen. Prognose: gute Chancen auf den Klassenerhalt.

Mehr als nur gute Chancen auf den Klassenerhalt darf dem zweiten Aufsteiger aus Mittelfranken zugetraut werden. Mit einem erfahrenen Tschechen und dem „Ballkünstler“ Philipp Berr an der Spitze. Ein sicherer Mittelfeldplatz kann erwartet werden.

Unverändert gehen die Burglengenfelder und der FC Eschenau in die Saison und werden bestimmt wieder mit einigen Überraschungen den Abstiegskampf lange offenhalten.